Paartherapie, Personzentrierte Beratung & Weiterbildung (GwG e.V.) 
Jennifer Angersbach

Nähre Dich nach

Wer nicht gehört wurde, hört auf, sich Gehör zu verschaffen. Wer nicht gesehen wurde, wird unsichtbar.
Wer nicht verstanden wurde, zweifelt an seiner Wahrnehmung.


Der Dialog


„Warum kann ich nicht einfach so sein wie Bettina? Sie hat es so leicht und ist so gut und hat nen tollen Job und eine Familie und meistert alles mit links!“
„…Du hast es nicht leicht, im Job, wird Dir viel zu viel abverlangt und Nils hat Dich verlassen.“
„Warum sagst Du so was?“
„Weil es wahr ist.“
„Warum habe ich es denn nicht leicht?“
„Weil niemand an Dich geglaubt hat, Dich unterstützt, bestärkt, gesehen und gehört hat.“
„Das ist doch grausam! Das ist doch scheiße!“
„Ja, das ist es.“
„Ich wünschte einfach, dass es anders wäre!“
„Versuchst Du deswegen, immer alles und jeden zu kontrollieren?“
„Ja, ich bin einfach scheiße! Deswegen hat Nils mich auch verlassen, weil ich ein Psychokontrollfreak bin!“
„So weit ich mich erinnere, hat er Dich nicht gut behandelt und Dir dann das Gefühl gegeben, dass es an Dir liegt.“
„Wie meine Mutter immer! Und dann musste ich mich schämen, mich bei ihr entschuldigen und Besserung geloben.“
„Kein Wunder, dass Du an Dir zweifelst! Aber sowohl Nils, als auch Deine Mutter, waren nicht in der Lage Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen, Dich zu sehen, zu hören und hatten Angst Dich zu verstehen, weil sie sich dadurch eingestehen hätten müssen, dass sie scheinbar nicht reichen.“
„Aber das ist doch Quatsch! Ich liebte sie. Menschen können doch nicht ahnen, was ich brauche, ich muss doch Bedürfnisse äußern, das ist doch keine Generalkritik, und wenn ich mich nach bspw. Fürsorge sehne, heißt dass doch nicht, dass sie versagt haben.“
„Ja! Absolut.“
„Und jetzt?“
„Das was Dir vorenthalten wurde, dass kannst Du Dir selbst geben, aber eben nur dann, wenn Du Dir eingestehst, dass es fehlt.“
„Natürlich fehlt das!“
„Ach ja? Und warum strengst Du Dich an, statt Pause zu machen? Und warum wertest Du Dich ab, statt zu sehen, was Du tust und bist? Warum zweifelst Du an Deiner Wahrnehmung, an Dir? Warum bist Du so hart zu Dir, statt für Dich zu sorgen? Warum willst Du Bettina sein?“


Vielleicht kennst Du diese Art der Verzweiflung, diese Selbstzweifel dieser innere Kampf mit Dir selbst? Lange wurdest Du nicht gehört und irgendwann hast Du aufgehört, Dir Gehör zu verschafffen und ärgerst Dich, entweder über Dich, oder über die Anderen. Du hast aufgehört Dich zu zeigen, wie Du bist, weil Du ohnehin nicht gesehen wurdest, vielleicht bist Du mittlerweile gar unsichtbar. Und Du fragst Dich, was mit Dir nicht stimmt, warum scheint Dich keiner zu verstehen, oder Dir zu geben was Du brauchst, obwohl das doch wirklich nicht viel ist.
Das, was Dir vorenthalten wurde, dass kannst Du Dir selbst, in einem gewissen Maß geben, aber nur dann, wenn Du Dir eingestehst, dass es fehlt.
Und daran scheitern wir so oft, wir leben voller Widersprüche:


„Ich bin nicht schwach!“
wird dann wütend geschrien, als sei es eine Beleidigung. Aber ist es nicht so, dass Du manchmal gerne schwach wärst, es Dir aber nicht erlauben kannst? Bist Du nicht manchmal überfordert und wünscht Dir, dass Dein Leben leichter wäre? Dazu wid es zeitnah übrigens einen eigenen Podcast geben. Skript steht schon.


„Aber meine Kindheit war jetzt wirklich nicht schlimm - Im Gegenteil!“
wird erklärt, als würde die gesamte Kindheit, der Ursprung und somit ein Teil von Dir in Frage gestellt / kritisiert werden. Dabei kann der Auslöser auch ein einzelner Kommentar eines Mitschülers gewesen sein oder ein Umzug in eine schönere Gegend, ein Geschwisterkind… und Mama/Papa waren (aus Gründen!) nicht greifbar und Du hast Dir angewöhnt auch nicht mehr nach ihnen zu greifen.
Und etwas anderes erlebe ich außerdem recht häufig in der Praxis, den Menschen fehlt oftmals ein Bezug zu dem kindlichen ICH, da werden dann Dinge gesagt, wie: „Das war jetzt wirklich nur ab und zu mal ein Klaps!“
Ja?, frage ich dann nach, würde das Kind in Ihnen das auch so formulieren? Hätten Sie das damals so formuliert?
Oder aber, dass die Eltern toll waren, …„Gut, sie haben jetzt nicht ständig gesagt, dass sie mich lieben…!“ Und wenn ich dann aufzähle und frage, ob sie da waren, wenn Du traurig warst, ob Du in Dein Zimmer musstest, wenn Du wütend warst, oder ob man Dir geholfen hat, als Du von diesen großen Emotionen überwältigt warst. Fühltest Du Dich sicher zu Hause? Oder hattest Du manchmal Angst Dinge zu erzählen? Wurdest Du bestärkt? Wurdest Du unterstützt? Fühltest Du Dich, wie eine wichtige kleine Persönlichkeit für Deine Eltern?
Und oft kommt dann die Erkenntnis, wie wenig es damals gab, gemessen an dem, was Kinder brauchen.
Gerade wenn man selbst Kinder hat, hilft es sich die Frage zu stellen: „Wenn mein Kind meine Kindheit für einen Monat erleben würde, würde ich dann immer noch sagen, dass da alles gut war und es ruhigen Gewissens meine Kindheit erleben lassen?“

„Nee, Mama war immer da - Papa fehlte“
Die Idealisierung eines Elternteils kann dem eigenen Schutz dienen und gleichzeitig dazu führen, dass wir ein Ideal zum Vorbild haben, dass es nie zu erreichen gilt, wir frustrieren über den fehlenden Papa, laden dort die Schuld für den Mangel an Selbstwert ab - ohne zu sehen, dass unsere hohen Erwartungen an uns selbst, aufgrund einer Illusion von einer perfekten Mama entstanden sind.
Oder eben andersherum. Mama ist die böse, wenn Papa nicht so viel gearbeitet hätte, der hätte mich gut behandelt, der wäre ein toller Papa gewesen, aber aufgrund einer garstigen Frau und seines stressigen Jobs, konnte er nicht so, wie er wollte.

„Ich bin nicht, wie meine Mutter!“
Auch die abgrundtiefe Ablehnung aufgrund von Enttäuschung und Schmerz kann zu einer immensen Spannung führen, man wertet Mama ab und entdeckt im Alltag Parallelen und fängt an gegen diese und somit sich selbst zu arbeiten: Frust, Verbitterung und Verzweiflung als Resultat.


Was kannst Du denn nun konkret tun, wie kannst Du Dir selbst ein gutes Elternteil sein?

Nähre Dich nach 
Sorge für Dich. 

Gib Dir die Erlaubnis Dinge zu tun, zu sagen und einzufordern. Mache Pause, wenn Du eine brauchst und nicht wenn Du genug dafür getan hast. Investiere (vielleicht auch Geld, vor allem aber Zeit!) in Dich, Deine Wohnung. Mach es Dir schön. Lies Dir ein Kinderbuch vor. Male. Koche etwas Aufwendiges für Dich allein. Schau Dir Kinderfotos an. Weine und kuschele Dich ins Bettchen. Versuche Deine Bedürfnisse bedingungslos zu stillen, ihnen nachzukommen - nicht immer und permanent, aber versuche Dir selbst ab und zu den Rücken frei zu halten oder organisiere Menschen, die das für Dich tun, falls Du Kinder hast, die zu klein Sinn, als das sie auch mal ohne Dich und Deine Aufmerksamkeit auskommen.


Korrigiere Erfahrungen
 

Menschen können sich hervorragend anpassen, das sichert unser Überleben. Wer immer Ablehnung auf bspw. das Zeigen von Emotionen erfuhr, passt sich an, hört auf sie zu zeigen und versucht gar sie zu Unterdrücken. Suche Dir eine sichere Umgebung, zeige Schwäche, verschaffe Dir Gehör, zeige Dich, teile Dich mit und erfahre, wie zugewandt Menschen auf Dich reagieren, wenn Du Du bist. Ja, mal eben so rausgehauen, so simpel ist das natürlich nicht. Aber im groben ist es enorm wichtig und hilfreich, diese Erfahrungen und Glaubenssätze zu korrigieren und klar, dass was wir vor 20, 30, 40, 50 Jahren gelernt haben und in den letzten Jahren immer wieder vertieft haben, werden wir nicht von heute auf morgen verändern können. Wer in Deutschland immer rechts fährt, der wird auch noch nach einem Jahr in London Schwierigkeiten mit dem links fahren haben und sich immer wieder sicherer und vertrauter auf deutschen Straßen fühlen, keine Frage. Daher bedarf es nicht nur der Kognition, nicht nur der Gefühle, sondern auch den Mut, gewisse Verhaltensweisen mal zu druchbrechen, vielleicht bei einer guten Freundin, oder einer Arbeitskollegin, einfach mal „Oh ja gerne!“ Sagen, wenn Dir ein Kaffee angeboten wird, als kleines banales Beispiel. Sei Dir selbst die gute Mama oder der gute Papa der eben vorbildhaft voran geht.


Akzeptiere Dich und die Gegebenheiten


Ohne Akzeptanz, sind wir im Kampf mit uns selbst und der Welt, in der wir leben. Wir versuchen alles und jeden zu kontrollieren, aus Angst vor Überraschungsangriffen, Angst vor Fehlern, Angst den Kampf zu verlieren. Wer schwächelt, stirbt. Akzeptanz bedeutet nicht, dass wir uns und die Welt toll finden müssen, Akzeptanz bedeutet, dass wir uns der Wahrheit stellen, so schmerzhaft es ist und aufhören für eine Illusion und gegen uns selbst zu kämpfen. So viele Menschen haben ein Bild von sich, wie sie gerne wären und sich sehen und stellen dann immer wieder fest, dass sie dem gar nicht entsprechen können. Doch statt Korrekturen vorzunehmen, an diesem Idealbild, lügen sie lieber sich selbst und andere an, rechtfertigen sich und kämpfen so sehr für dieses Idealbild. Wie oft, habe ich Menschen bei mir sitzen, die wahnsinnige Angst davor haben einen Fehler zu machen, in ihrer Beziehung und auf dem Stuhl neben ihnen sitzt dann jemand, der meist sagt: „Es ist doch nicht schlimm, wenn Du mir mal nicht zustimmst, eine andere Meinung hast, oder nen Fehler machst. Schlimm ist, dass Du nicht dazu stehst, mich anlügst oder gar mich abwertest.“ Akzeptanz gelingt nur dann, wenn ich mir meiner Selbst so gut es eben geht bewusst bin und auch weiß, wo ich vielleicht meine Themen habe, statt die Augen vor eigenen Schwächen und Makeln zu schließen, schau sie Dir an, rede Dir gut zu, es ist nicht schlimm, wenn wir mal einen Fehler machen. UND es gibt Dinge, auf die haben wir keinen Einfluss, wir können Menschen nicht verändern, sondern lediglich die Art, wie wir mit Anderen umgehen… Akzeptiere, dass Du eben manchmal klein und schwach und ausgeliefert bist, das passiert auch als Erwachsene Person noch recht häufig.


Ändere die Art wie Du mit Dir und über Dich sprichst.


„Stell Dich nicht so an!“, „Ein Indianer kennt keinen Schmerz!“, „Heul doch nicht so rum!“, „Sei nicht so sensibel!“, „Meine Güte, bist Du anstrengend!“, „Ist doch klar, dass er Dich nicht will, so wie Du ausschaust!“, etc. Wie oft sagst Du diese Dinge zu Dir selbst? Und wie oft wurden sie zu Dir gesagt? Das was Du da hörst, ist nicht Deine innere Stimme, es sind die Stimmen, von Eltern, Großeltern, MitschülerInnen, Geschwistern, wem auch immer. Gewisse Dinge muss man nur oft genug hören, um sie sich zu eigen zu machen. Prüfe und Reflektiere genau, wie Du mit Dir selbst sprcihst und was Du Dir so erzählst, würdest Du so auch mit Deinem eigenen Kind reden? Vermutlich nicht. Statt Dich  als abzuwerten, auf Fehler aufmerksam zu machen, zu zweifeln und Dir einzureden, Du hättest gewisse Dinge (Zuwendung, Aufmerksamkeit, Unterstützung, …) nicht verdient, rede Dir gut zu, ermutige Dich, erinnere Dich daran, dass auch Du menschlich bist, Liebe verdienst und dass das Eingeständnis von Schwäche eine Stärke ist und die Brücke zu Anderen und zu Dir selbst.

Vielleicht gelingt es Dir, den ein oder anderen Impuls umzusetzen, ein bisschen sanfter, akzeptierender, verständnisvoller, liebevoller und fürsorglicher mit Dir umzugehen. Denn auch Du hast Liebe verdient, vor allem die Deine.

Aus dem Nähkästchen

Während meiner Weiterbildung zur personzentrierten Beraterin, gab es relativ häufig Selbsterfahrungen. Da werden dann eigene Themen getriggert und behutsam aufgefangen. Hätte man mich damals gefragt, wie meine Kindheit denn so war, ich hätte gelächelt und an all die schönen Erinnerungen gedacht, das kleine Dorf in dem Mama wohnte, wo ich viele FreundInnen hatte, ich hätte an meine Geschwister gedacht, daran, wie wir uns immer wieder kurz verloren und immer wieder zueinander gefunden haben, an die Jugend, die erste Liebe, an die Urlaube auf Rügen, an die Spieleabende mit Papa… 

Ich hätte jedoch nicht an die Hilflosigkeit gedacht, nicht an die vielen Nächte, in denen ich mich in den Schlaf geweint habe, nicht an all meine leisen Hilferufe, wie ich Süßigkeiten unter meinem Kopfkissen versteckt habe, ein Gedicht verfasst habe, indem ich über Missbrauch sprach, nicht an die Bauchschmerzen vor den Sommerferien, an die Mobbingerfahrungen im Bus und in der Schule, daran, wie oft ich gehört habe, dass ich echt hübsch wäre, wenn ich nur ein klein bisschen abnehmen würde, an die Schamgefühle, so viel zu brauchen, so oft zu weinen, so traurig zu sein.

Erst während der Selbsterfarung wurde mir bewusst, wie viel mir vorenthalten wurde, wie viele falsche und destrzjtive Glaubenssätze mich durch meine Kindheit begleitet haben und auch erst da, wurde mir bewusst, wie stark dieses kleine, erbärmliche Mädchen eigentlich war. Ich dachte immer, es läge an mir. An meiner Schüchternheit. An meiner Sensibilität. An meiner Naivität. Meiner Unfähigkeit Nein zu sagen. Meiner Unfähigkeit überhaupt zu sprechen. Vermeintliche liustige Anekdoten aus meiner Kindheit: „Ach, Genever, erinnerst Du Dich noch daran, wie Du immer gesagt hast, die sind alle so böse zu mir, und ich bin immer so lieb zu allen, da warst Du ungefähr 4.“ oder „Die Jenni, unsere kleine Schauspielerin, wollte immer im Mittelpunkt stehen!“ Oder „Du hast Dir Deine Hände gewaschen, bis sie blutig wurden, ganz komisch und der Arzt meinte Du bräcuhtest Du nur Liebe, Du warst eben schon immer sehr liebesbedürftig!“ Oder auch „ Es gab manchmal Tage, da hast Du einfach nicht mehr gesprochen, das hat mich rasend gemacht!“

Es ist doch erstaunlich, zu was ein Mensch fähig ist, ich wurde extrovertiert, laut, fröhlich, schlagfertig, brach Herzen und hab tatsächlich ne Schaupielausbildung gemacht und sozusagen meine Anpassungsfähigkeit und meine Schuapielerei um es anderen recht zu machen sozusagen proffessionalisiert - Mein Leben war aber alles andere als laut, bunt und fröhlich. Es war unglaublich anstrengend. Aber da musste ich durch.

Mittlerweile bin ich einigermaßen in meiner Mitte, ich lese Kinderbücher vor, nicht nur meinem Sohn. Ich mache Pausen und manchmal lasse ich Pausen ausfallen, weil ich gerade so im Flow bin, ich mache fast nur noch Dinge, die mir gut tun, ein Privileg meiner Selbstständigkeit, ich lebe recht isoliert, Menschenmengen stressen mich massiv, neue Menschen auch - da kann ich gut nochmal zur ‚alten Jenni‘ greifen und rumpöbeln, witzig sein, laut sein, aber wenn ich die Wahl habe, liege ich gerne mit einem Buch im Bett, trinke Kaffee oder schaue ne Serie, statt Freitags ohne Michel auf die Piste zu gehen. Ich gehe spazieren, höre Musik. Ich jogge, am liebsten alleine. Ich mag es nicht shoppen zu gehen, ich mag Gartenarbeit, aber oft fehlt mir dafür die Zeit, nicht schlimm. Ich glaube, die kleine Jenni, wenn sie wüsste, dass wir mal so leben wie jetzt, ich glaube sie wäre glücklich und sehr zufrieden.

Ich weiß nicht welcher Papa oder welche Mama Du gebraucht hättest, welche Erlaubnis, welche Regeln, welche Fürsorge und welches Vorbild, mein Nachnähren sieht eben so aus, dass ich versuche alle die unnötigen Störquellen aus meinem Leben zu reduzieren. Störquellen können Verpflichtungen sein, die vielleicht nicht notwendig sind, Störquellen können Ängste sein oder auch Menschen. Als junge Mama stiehlt man ja oft die Verabredungen der Kids ein, frage Dich selbst, auf welche Menschen hast Du überhaupt so wirklich Lust? Oder würdest Du lieber jeden freien Abend mit der einen Freundin verbringen? Na dann gönn Dir! Bewusst werden, Druck rausnehmen, verstehen, akzeptieren und bei Bedarf verändern. Würde das Kind in Dir, sich in Deine Leben wohl fühlen und Dich stolz und anerkennend anlächeln? Und was müsstest Du verändern, damit dem so wäre?

 
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