Paartherapie, Personzentrierte Beratung & Weiterbildung (GwG e.V.) 
Jennifer Angersbach

Lösbare Probleme lösen (besser noch vorbeugen!)

Es gibt die unlösbaren Probleme aufgrund unterschiedlicher Lebensstile, Werte und der Persönlichkeit des Partners. Und es gibt die lösbaren Probleme. In akuten Fällen hilft es sich an die 5:1-Formel zu halten. Streiterein können und müssen nicht vermieden werden, streitet man gut, so bringt das die Beziehung immer wieder ein Stück weiter. Lösbare Probleme entstehen oft durch Missverständisse, Stress, mangelndem „Wir-Gefühl“, dem Haushalt, Geld kann auch ein Auslöser sein und natürlich das „Eltern werden“.

Wie man wiederkehrende Diskussionen am besten vermeidet:
Eure Beziehung sollte ein Ort der Ruhe sein, ein Refugium. Wenn dort ständig und immer der Alltagsstress durch Arbeit und externe Konflikte abgeladen wird, leidet auch die Beziehung. Plant eine Meckerstunde für die Psychohygiene ein oder nehmt euch jeder für sich kurz Zeit zum Ankommen und durchatmen. Sonst lauft ihr Gefahr euren Frust beim Partner abzuladen.

Bildet eine Einheit
Unter Freunden, in der „Schwieger“-Familie und vor euren Kindern. Signalisiert ganz klar: Ihr als Paar gehört zusammen. 

Was steht an?
Redet über eure Aufgaben und Termine und versucht einander zu helfen und zu unterstützen. Haltet einander in stressigen Phasen den Rücken frei und bittet um Hilfe mit konkreten Formulierungen. Ein Haushaltsplan klingt albern, noch alberner ist es frustriert zu sein, weil der Andere nicht sieht was getan werden muss.

Bei Geld hört die Freundschaft auf?!
Versucht eine gute Balance zwischen der Macht und der Freiheit des Geldes zu finden. Plant eure finanzielle Zukunft und schaut was dafür nötig wäre. Vertraut dem Anderen und findet eine gemeinsame Basis, sprecht euch ab. Ob nun ein gemeinsames Konto, Haushalts- oder Taschengeld. Findet eine Lösung hinter der ihr beide steht.

1 +1 = 3
Als Eltern habt ihr plötzlich eine ganz neue, gemeinsame Verantwortung. Auch hier lautet das Zauberwort: Balance. Macht euch - unabhängig von der Aufgabenverteilung - bewusst, dass die Erziehung in beiden Händen liegt. Auch bei der klassischen Rollenverteilung haben beide den ganzen Tag gearbeitet, mit Kind haben beide nie so wirklich ‚Feierabend‘. Plant so weit möglich: Zweisamkeit UND Familienzeit ein. Ihr seid euren Kindern ein Vorbild in der wichtigsten Sache der Welt: Der Liebe!


 
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